Europa-Journalismus
Zwischen Euphorie und Ernüchterung – Anforderungen an den Europa-Journalismus

Ergebnisse des Message-Symposiums 2012 in Hamburg

Die EU ist nicht erst seit der Eurokrise ein Staatenbund in der Kritik. Sie wurde als Bürokratiemonster beschrieben, als eine Superstruktur, die sich anmaßt, in die Nationalstaaten hineinzuregieren.

Der durchschnittliche Europa-Journalismus bediente diese Muster – und verhielt sich dann doch wieder merkwürdig affirmativ, zeichnete ein Bild von Europa als einer Idee, die man nicht in Frage stellen dürfe, als einen Kontinent, wo Milch und Honig fließen. Politischer Journalismus als Idylle.

Message hatte am 30. November 2012 zu einem Symposium geladen, um diese Frage diskutieren zu lassen: „Wie gehen die Medien mit Europa um? Journalismus zwischen Aufklärung und Populismus“. Neben deutschen Experten mit Brüssel-Erfahrung wie Hans Werner Kilz äußerten sich auch internationale Beobachter wie Henrik Kaufholz (Dänemark) und Mark Hunter (Paris).

Message Online dokumentiert in diesem Multimedia-Dossier die Ergebnisse des Symposiums.

Alle Tagungsfotos: © Dominique Kreuzkam 2012

Die Multimedia-Beiträge dieser Website wurden von Master-Studierenden der Universität Hamburg  in einer Journalistischen Projektwerkstatt unter Leitung von Prof. Dr. Volker Lilienthal erstellt. Kontakt: volker.lilienthal@wiso.uni-hamburg.de.
© 2013 by Universität Hamburg und den Autorinnen und Autoren.

Kritik und Anaylse – Das Message-Symposium

Message-Podium

Nachgefragt

Krise als Gemeinsamkeit – Was Europa und der Journalismus aneinander haben

Message Online wollte mehr wissen: Sonny Müller fragte den Medienexperten Dr. Carsten Brosda, wie das gehen kann: Medien sollen beitragen zur Entwicklung einer europäischen Identität. Unser Interviewpartner hat Journalistik und Politik an der Universität Dortmund studiert, er promovierte über „Diskursiven Journalismus“ und volontierte und bei der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ in Essen volontiert. Seit 2011 leitet er das Amt für Medien in der Hamburger Senatskanzlei, zuvor war er im SPD-Bundesvorstand für Kommunikation verantwortlich.
von Sonny Müller
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Kritik

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