Recherche und Medienethik
#nr19
Hintergründe zu den Themen der Jahreskonferenz von Netzwerk Recherche 2019
Themen wie Klimawandel, Rechtsextremismus oder Brexit sind mediale Dauerbrenner. Um das Publikum auch nach der x-ten Geschichte noch zu fesseln, braucht es frische Perspektiven. Die findet man aber nicht jeden Tag. Christian Fuchs und Annika Joeres über ausführliche Recherchen und die Kunst, auch mal abzuwarten.von Pascal Patrick Pfaff
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Dass Algorithmen die Arbeit von Journalisten in naher Zukunft überflüssig machen, ist eher unwahrscheinlich. Aber automatische Texterstellung ist heute schon in vielen Redaktionen Alltag. Welche Chancen und Herausforderungen sind mit dem Einsatz von Kollege Computer verbunden? Message fragt nach. von Wiebke Knoche
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Christian Fuchs arbeitet für das Investigativ-Ressort der ZEIT und gilt als Experte zur Neuen Rechten. Gemeinsam mit Paul Middelhoff hat er das Buch „Das Netzwerk der Neuen Rechten“ geschrieben. Im Interview spricht er über ethische Grenzgänge, erklärt, warum ihn seine Recherchen über deutsche Nationalisten ins Ausland geführt haben, und er verrät, was er seinem jungen Ich heute mit auf den Weg geben würde.von David Baldauf
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Benjamin Piel, Chefredakteur des Mindener Tageblattes, über investigative Recherchen im Lokalen, neue Chancen durch Kooperationen und die Herausforderungen, Datenjournalisten nach Ostwestfalen zu lockenvon Paulina Marciniec
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Die Bedeutung von Datenjournalismus nimmt weiter zu. Dank neuer Tools sollen bald auch
Kollegen ohne einschlägige Vorerfahrungen umfangreiche Datensätze durchwühlen können.
von Clara-Franziska Kopiez
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Wenn Journalisten nicht von ihrem Einkommen leben können, hat das gravierende Folgen – für sie selbst, aber auch für die Medienqualität. von Julia Behre
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Was reizt Journalisten am Podcasten? Geld kann es nicht sein. von Louise Bot
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Mediale Dauerbrenner gehen dem Publikum irgendwann auf die Nerven. Beim „Brexit“ ist das anders. Warum?von Pascal Patrick Pfaff
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Barış İnce ist einer von Hunderten Journalisten, gegen die die türkische Justiz ermittelt. Zahlreiche seiner Kolleginnen und Kollegen sitzen bereits im Gefängnis, ihm drohen 21 Monate Haft wegen angeblicher Beleidigung des Präsidenten. von Jana Marie Krest
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Wissenschaftsjournalistin Nicola Kuhrt über redaktionelle Fehler, Gründe dafür und Wege, sie zu vermeiden.Weiter
In vielen Redaktionen mangelt es am grundlegenden Verständnis für den Umgang mit Forschungsergebnissen. Eine einfache Checklist schafft Abhilfevon Leonie Wunderlich
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Internationale Enthüllungen wie die „Panama Papers“ zeigen auf eindrucksvolle Art, was mit Cross-Border-Journalismus erreicht werden kann. Wo liegen die Stärken der grenzübergreifenden Recherche? Und inwieweit wird sie das Berufsbild des Journalisten nachhaltig verändern?von David Baldauf
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Ob Börse, Wetterbericht oder Fußballergebnisse der Kreisliga B – überall, wo Daten entstehen, bekommen Journalisten Konkurrenz von Algorithmen. Ein Grund zur Sorge?von Wiebke Knoche
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Interview mit Journalistik-Professor Tanjev Schultz über Terrorberichterstattung Weiter
Juristische Schritte gegen Berichterstattungen sind meist erst nach Veröffentlichung möglich. Anwälte gehen trotzdem schon vorher gegen unliebsame Recherchen vor von Julia Behre
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EU-Parlament und Bundesregierung haben den Schutz von Whistleblowern verbessert und bewahren sie künftig umfassend vor Strafverfolgung und Repressalien. Die neuen Maßnahmen sind ein wesentlicher Fortschritt, weisen aber noch Schwachstellen aufvon Julian Schröder
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Der Wissenschaftsjournalist Jakob Vicari macht Journalismus mit Sensoren. Sein Aufruf an alle Redaktionen: Raus aus der Komfortzone, um den (digitalen) journalistischen Arbeitsalltag mitzugestalten und zu verbessernvon Leon Tom Gerntke
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Claas Relotius hat mit seinen Fälschungen eine Schwachstelle des Journalismus sichtbar gemacht. Zeit für eine kritische Selbstreflexion? Nicht für jeden.von von Paula Lauterbach
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Erst Nestbeschmutzer, dann Preisträger: Netzwerk Recherche zeichnet den Spiegel-Mitarbeiter für seine Aufdeckung der Relotius-Fälschungsserie ausvon Leon Tom Gerntke und Leonie Wunderlich
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Der Fall Relotius irritiert die Medienwelt nun seit Jahresende 2018 und sorgte für einen Imageschaden des Journalismus. Auch auf der nr-Jahreskonferenz 2019 dominieren die Themen Glaubwürdigkeit, Fehlerkultur und Fact-Checking.von Wiebke Knoche und Paula Lauterbach
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