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»Wie ein neuer Kontinent«

Ein Interview mit dem Datenjournalisten Lorenz Matzat über seine Mitarbeit am Projekt »Geheimer Krieg«

von Jan Lukas Strozyk

Herr Matzat, Sie haben mit den Firmen OpenDataCity und Lokaler die technische Infrastruktur für das Projekt »Geheimer Krieg« zur Verfügung gestellt. Was waren dabei die Herausforderungen?

Matzat: Die Kunst bei einer Anwendung im Netz ist es, dass alles reibungslos läuft, sich schlüssig und elegant bedienen lässt. Dem Betrachter darf die Anwendung nicht im Wege stehen. Zum Beispiel war es eine Herausforderung, die Kartenflüge von einem Ort zum anderen zu ermöglichen, dafür müssen viele Kartendaten zum Gerät des einzelnen Betrachters geladen werden. Der Aufwand, sich mit zwei Medienhäusern zu koordinieren, darf auch nicht unterschätzt werden.

Das Kernelement von www.geheimerkrieg.de ist eine interaktive Karte. Welche Vorteile hat diese Art der Navigation aus Ihrer Sicht, welche Nachteile?

Es ist unmöglich, in einer Anwendung allen Aspekten eines Sachverhalts gerecht zu werden. Es lässt sich auch darüber streiten, ob für die Geschichten beim Projekt »Geheimer Krieg« wirklich eine Karte vonnöten war. Letztlich war es eine dramaturgische Entscheidung. In der Konzeption des Webprojekts haben wir uns in mehreren Runden zusammen mit den Beteiligten von NDR und Süddeutscher Zeitung darauf festgelegt: Es ging uns darum, […]

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