Bereits zum neunten Mal haben Journalistik-Studierende für Netzwerk Recherche (NR) den „Nestbeschmutzer“ produziert. Diesmal musste die Zeitung für die Besucher:innen der NR-Jahreskonferenz in Hamburg ganz schnell fertig werden. Denn von Semesterstart bis zur Tagung am 16./17. Juni waren es gerade mal zehn Wochen. Sonst war immer ein ganzes Semester Zeit.
Wegen der knappen Frist entschieden sich die Projektleiter Prof. Dr. Volker Lilienthal und sein Doktorand Malte Werner diesmal, eine reine Interviewausgabe zu produzieren. Für die Gespräche rund um Fragen der journalistischen Profession konnten auch Prominente wie Armin Wolf vom ORF gewonnen werden: „Ich operiere, was kommt“, so die provokante Überschrift. Manuel Stark sprach über den neuen Erzähljournalismus, Insa van den Berg über Sozialjournalismus und wie man die Erfahrungen benachteiligter Menschen in die Medien holt. (mehr …)
Für unser Projekt zur Förderung von Medienkompetenz suchen wir eine Honorarkraft, die Schulbesuche von Journalist:innen in Hamburg und Schleswig-Holstein anbahnt, koordiniert und unterstützt. Gesucht wird ein:e freie:r Journalist:in, Medienpädagog:in oder andere Personen mit Erfahrungen im Bereich Schule/Medien.Weitere Details entnehmen Sie bitte der Ausschreibung.
Bewerbungsschluss ist der 15. Juli 2022.
Bereits zum siebten Mal in Folge haben Studierende aus dem Master-Studiengang Journalistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Hamburg zum traditionellen Termin der Jahreskonferenz von Netzwerk Recherche (nr) den „nestbeschmutzer“ produziert. Die Tagungszeitung, die den diesjährigen Webinartag begleitet, war für die meisten Autor:innen der erste Berührungspunkt zum Medienjournalismus. (mehr …)
Was haben Heinrich Heine, Rudolf Augstein, Nellie Bly und Martha Gellhorn gemeinsam? Message-Gründungsherausgeber Michael Haller und Kommunikationswissenschaftler Walter Hömberg geben die Antwort in ihrem neuen Buch »Ich lass mir den Mund nicht verbieten!« Journalisten als Wegbereiter der Pressefreiheit und Demokratie. Darin überblicken die Herausgeber mehr als drei Jahrhunderte Mediengeschichte und stellen herausragende Journalist*innen sowie engagierte Publizist*innen vor, die Missstände trotz Zensur und Restriktionen klar benannten und so Meinungs- und Pressefreiheit erkämpften beziehungsweise stärkten. (mehr …)
Ausschreibungstext als PDF-Download
Die Gesellschaft für Medienkultur und Qualitätsjournalismus gem. UG, Herausgeberin von Message, engagiert sich für die Förderung von Medienkompetenz. Unter dem Projekttitel „Journalismus macht uns alle schlauer“ initiiert und organisiert sie ab 2020 Schulbesuche von Journalistinnen und Journalisten. Ziel ist ein Erfahrungsaustausch mit Schülerinnen und Schülern, die erfahrungsgemäß viele, auch kritische Fragen zur Arbeit von Medien stellen. Das Projekt soll der Medienkompetenz junger Menschen und der Vertrauensbildung für die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten dienen. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler ausschließlich in Hamburg und Schleswig-Holstein.
Für die operative Umsetzung des Projekts sucht die Gesellschaft ab spätestens dem II. Quartal 2020 eine
Honorarkraft (m/w/d).
Zu Ihren Aufgaben gehören:
- eigenständige Identifizierung und Ansprache interessierter Journalistinnen und Journalisten und Schulen bzw. Lehrerinnen und Lehrer
- Auswahl geeigneter Journalistinnen und Journalisten, Unterstützung bei der Vorbereitung von deren Schulbesuchen
- Passgenaue Vermittlung zwischen Schulen und Journalistinnen und Journalisten
- Aufstellung und Kontrolle von Zeit- und Besuchsplänen
- Auswahl und Weiterentwicklung von unterstützenden Unterrichtsmaterialien
- Vorbereitung, Durchführung und Leitung von Workshops zur Qualifizierung von Journalistinnen und Journalisten
- Nachbereitung der Schulbesuche
- Vorbereitung von Abrechnungen, Unterstützung der Geschäftsführung
- Berichterstattung über Projektfortschritte an die Geschäftsführung.
Diese Ausschreibung richtet sich an freie Journalistinnen und Journalisten, Medienpädagoginnen und Medienpädagogen oder andere Personen mit Erfahrungen im Feld Schule/Medien. Sehr gute Selbstorganisation und eine ausgeprägte Kommunikationsfreudigkeit werden vorausgesetzt.
Die Tätigkeit umfasst zunächst mindestens vier Tage im Monat und kann später bei Bedarf erhöht werden. Die Tätigkeit wird nach Tagessätzen honoriert.
Die Honorarkraft ist nicht weisungsgebunden, teilt ihre Zeit frei ein und wählt den Arbeitsort selbstständig. Für alle Steuer- und Sozialversicherungsabgaben ist die Honorarkraft selbst verantwortlich. Der Vertrag kann jederzeit mit einer Frist von vier Wochen gekündigt werden.
Bewerbungen richten Sie bitte mit Angabe Ihrer Honorarvorstellung (inkl. etwa anfallender Umsatzsteuer) und allen üblichen Unterlagen bis zum 15. Januar 2020 vorzugsweise in digitaler Form an:
Gesellschaft für Medienkultur und Qualitätsjournalismus gem. UG
Geschäftsführung
Herrn Prof. Dr. Volker Lilienthal
c/o Universität Hamburg
Allende-Platz 1
20146 Hamburg
E-Mail: verlag@message-online.com
Über uns:
Die Gesellschaft für Medienkultur und Qualitätsjournalismus gem. UG (HRB 122857) ist vom Finanzamt Hamburg-Nord als gemeinnützig anerkannt (Bescheid vom 23.10.2019). Ihre als gemeinnützig anerkannten Zwecke sind die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie die Förderung der Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe (§ 52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und 7 AO).
Message-Mitherausgeber Lutz Mükke hat gemeinsam mit Journalisten, Wissenschaftlern und anderen Akteuren aus Europa und Afrika in Leipzig den Verein “Africa Vagabonds” gegründet. Ziel des Projekts ist, durch stärkeren Austausch und Vernetzung zu einem besseren gegenseitigen Verständnis zwischen den beiden Kontinenten beizutragen. Der Verein plant dafür Recherche- und Forschungsvorhaben, Bildungsprojekte sowie Ausstellungen und Publikationen – unter anderem im Bereich Pressefreiheit. Die ersten “Africa Vagabonds” kommen aus Deutschland, Guinea, Mali, Niger, Nigeria, Schweden, Somalia, Südsudan und Uganda.
Der Initiator und Vereinsvorsitzende Lutz Mükke sagte, das Bild, das man auf den Nachbarkontinenten voneinander habe, sei häufig verzerrt und einseitig. Der Verein wolle daran mitarbeiten, dies zu korrigieren. Afrika-Experte Stefan Brüne aus dem Wissenschaftlichen Beirat des Vereins fügte hinzu: “Vor dem Hintergrund all der stereotypen Wahrnehmungen vom Verhältnis Afrika-Europa wollen wir einen problemorientierten und wahrnehmungsbezogenen Gegenwartsdiskurs fördern.“
Gründungsmitglied Ibrahim Manzo Diallo, Chefredakteur der Radiostation Radio Sahara FM, in Agadez, Niger, sagte: „Für mich ist diese internationale Vernetzung durch Africa Vagabonds wegen der inhaltlichen Kooperationen enorm wichtig, aber auch weil sie mich als kritischen Journalisten und meine Radiostation schützt.“
Zum Stellvertretenden Vorsitzenden wurde Ahmed Jimale gewählt. Der Somalier arbeitete unter anderem zehn Jahre für die ARD in der bürgerkriegszerrütteten somalischen Hauptstadt Mogadischu. Vanessa Offiong, preisgekrönte Reporterin aus Nigeria, engagiert sich bei Africa Vagabonds als Beirätin für Frauenrechte und Entwicklungs-Journalismus. Zur Schatzmeisterin wurde die Betriebswirtschaftlerin und Fachjournalistin Manja Dietz gewählt.
Message macht Zeitung – Nachwuchsjournalisten bestehen die Feuertaufe
Um Punkt 0:10 Uhr am noch sehr jungen Samstagmorgen war es geschafft. Der nestbeschmutzer Nr. 2 war auf dem digitalen Weg zu Druckerei und Projektleiter Volker Lilienthal konnte Vollzug aus Hamburg-Lokstedt melden: (mehr …)
Premiere auf der Jahreskonferenz von Netzwerk Recherche
Die Internationale Zeitschrift für Journalismus produziert 2015 erstmals zwei Ausgaben der nr-Tagungszeitung nestbeschmutzer. Die Artikel stammen von Studierenden des Instituts für Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg. (mehr …)