von Pascal Patrick Pfaff (mehr …)
von Jonathan Gruber
Journalisten produzieren für ein Publikum. Aber wer ist dieses Publikum? Und was will es für einen Journalismus? Fragen, die sich viele Redaktionen selten stellen. Dabei könnten gerade aus dem Gespräch mit dem eigenen Publikum neue, spannende und erfolgreiche journalistische Formate entstehen. Hilfestellung dafür bietet der Prozess des „Design Thinking“. Konrad Weber, Leiter des Newslabs beim Schweizer Radio und Fernsehen, SRF erklärt in diesem Podcast die Hintergründe des Design Thinking und wie man damit journalistische Produkte nutzerfreundlicher machen kann.
Junge Erwachsene und Journalismus – eine schwierige, aber keinesfalls zum Scheitern verurteilte Beziehung. Aus neuen Forschungsergebnissen lassen sich fünf Nutzertypen ableiten. Message stellt sie vor
von Dennis Reineck
Ja, so ist die Jugend heute, schrecklich sind die jungen Leute…
Wilhelm Busch, Julchen
Dem Journalismus laufen die jungen Nutzer davon, so liest man allenthalben. Und es stimmt: Jugendliche und junge Erwachsene nutzen klassische journalistische Medien, also etwa Zeitung, Fernsehen- oder Radionachrichten, immer seltener. Das zeigen auch die Nutzungszahlen. Seit der Jahrtausendwende haben sich die täglichen Tageszeitungsleser im Alter von 14 bis 29 Jahren mehr als halbiert, die tägliche Leserschaft von Zeitschriften ist im selben Zeitraum in dieser Altersgruppe auf ein Drittel geschrumpft. Sahen im Jahr 2000 noch 83 Prozent der 14- bis 29-Jährigen täglich fern, waren es 2015 nur noch 67 Prozent. Ähnlich beim Radio: Dort sank der Anteil der Radiohörer in dieser Altersgruppe im selben Zeitraum von 80 auf 64 Prozent (Feierabend, Klingler, Turecek 2016). Kein Wunder, dass der Kommunikationswissenschaftler Klaus Arnold von Jugendlichen und jungen Erwachsenen als einer „Problemgruppe“ für den Journalismus spricht (Arnold 2009: 471 ).
Paradigmenwechsel im digitalen Journalismus: zur neuen Rolle des Lesers
von Sonja Wurtscheid und Max Handwerk
Hasskommentare, Shitstorms, persönliche Beleidigungen – Journalisten müssen heute eine gewisse Resistenz gegen Anfeindungen wütender Leser entwickeln. Stapelte sich früher Leserpost auf den Redaktionstischen, gelangt das Feedback heute über Kommentarspalten anonym und in Echtzeit zum Verfasser – und beeinflusst dort die Wahrnehmung anderer Rezipienten. (mehr …)
Ukraine-, Griechenland- und Germanwings-Berichterstattung haben eins gemeinsam – in allen drei Fällen wurden Fehler seitens der Presse gemacht. Und in allen drei Fällen offenbarte sich in den heftigen Reaktionen des Publikums das ganze Ausmaß der Glaubwürdigkeitskrise.
von Michaela Haase (Redaktion/Schnitt) und Petra Maier (Kamera)
Die wachsende Unzufriedenheit mit den „Mainstream-Medien“ brach sich vor allem online in der Anonymität der Netzwelt Bahn. Kritisiert wurden – in teils sehr harschen Worten – die als tendenziös wahrgenommenen Mediendiskurse (so das „Griechen-Bashing“ bzw. die „anti-russische Propaganda“) sowie faktische Fehler. (mehr …)
Neben einem Chefredakteur-Newsletter per E-Mail setzt der Schleswig-Hosteinische Zeitungsverlag auf einen Whatsapp-Letter. Warum, erklärt Online-Chefredakteur Joachim Dreykluft.
Ein Interview von Josefa Raschendorfer (mehr …)
Zuerst sollte er nur gelegentlich eine Geschichte aus New York liefern. Durch seinen täglichen Newsletter ist er dann ins Zentrum von Krautreporter gerückt. Christian Fahrenbach über die Morgenpost.
Ein Interview von Josefa Raschendorfer (mehr …)
Vom Chefredakteur-Management zurück zum Journalismus: Lorenz Maroldt erzählt, warum ihm das Schreiben des Checkpoints so viel Spaß macht, obwohl der Newsletter ihn in mancher Nacht zum Verzweifeln bringt.
Ein Interview von Josefa Raschendorfer (mehr …)