Message-Podium 2-2010
Für die Zeitung von morgen: Crossover-Trends zwischen Print und Online
Eine Dokumentation der Internationalen Fachtagung des Instituts für Praktische Journalismusforschung (IPJ)
Das Märchen vom bösen Web
Bevor Strategien zur Zukunft des Crossover entwickelt werden, sollte man die tatsächlichen Nutzungstrends beachten. Denn vielerorts – zumal in der Welt der Web-2.0-Propheten – hört man viele Mythen.
Von Michael Haller
»Leser denken von der Zeitung aus«
Die meisten Menschen nutzen den Webauftritt ihrer Abozeitung erstaunlich konservativ. Wie sich die Webseite eines Verlages auf die Leser zuschneiden lässt, zeigen Ergebnisse der IPJ-Leserforschung.
Von Manuel Thomä
Crossmedial neue Leser gewinnen
Journalisten sollten ihr Publikum nicht mehr von oben herab informieren. In Blogs und Social-Media-Angeboten kann jeder auf Augenhöhe mitreden. Das sollten sich Verlage und Sender zunutze machen.
Von Peter Schink
»Dort sein, wo die Leser sind«
Wie sich die Print-Welt und die Online-Welt erfolgreich zusammenführen lassen, zeigt der niederländische Verlag NRC Media mit seinen zwei Tageszeitungen Handelsblad und NRC Next. Ein Best-Practice-Beispiel.
Von Jan Paul van der Wijk
Durch die Augen des Lesers
Das Design von Print- und Onlinemedien ist kein ästhetischer Selbstzweck. Blickverlaufsmessungen des Instituts für Praktische Journalismusforschung zeigen: Leserfreundliches Design ist funktional begründbar.
Von Michael Haller und Sebastian Feuß
»Nicht jedes Pixel ausfüllen«
Seit 20 Jahren erforscht das amerikanische Poynter-Institut das Leseverhalten von Print- und Onlinelesern über Blickverlaufsmessungen.
Sara Quinn, Leiterin des Visual Journalism-Programms, erläutert im Interview, wie nutzerfreundliches Design aussieht.
Den Kurs ändern oder untergehen
In Krisenzeiten ist Kreativität gefragt. Die Medienbranche muss Crossmedia-Trends schnell erfassen und für sich nutzen. Einzelne Journalisten experimentieren bereits erfolgreich. Höchste Zeit, dass die Verlage nachziehen.
Von Regina McCombs
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