Ringvorlesung "Lügenpresse"
In der Flüchtlingskrise des Jahres 2015 haben Journalisten ihre öffentliche Aufgabe, Kritik und Kontrolle zu üben, teilweise verfehlt. So lautet ein Ergebnis einer noch unveröffentlichten Studie, die unter Leitung von Message-Gründer Michael Haller an der Hamburg Media School (HMS) entsteht. Die Leitmedien haben Michael Haller zufolge viel zu spät begonnen, auch über die Schwierigkeiten von Bundesregierung, Ländern und Verwaltung angesichts der hohen Zahl ankommender Flüchtlinge zu berichten. Stattdessen habe der Tenor der Medien auf einer optimistischen „Willkommenskultur“ gelegen, sagte Haller am 28. November im Rahmen der Ringvorlesung zum Reizthema „Lügenpresse“ an der Universität Hamburg.
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Ringvorlesung "Lügenpresse"
Sinkt das Medienvertrauen der Deutschen? Prof. Dr. Carsten Reinemann sieht das nicht so. Warum, zeigte der Münchner Kommunikationswissenschaftler in seinem Vortrag bei der „Lügenpresse“-Ringvorlesung an der Uni Hamburg. Reinemann sagte jedoch auch, was Medien und Gesellschaft besorgen sollte.
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Ringvorlesung "Lügenpresse"
Der Berliner Publizist Norbert Schneider dekliniert den Begriff „Lügenpresse“ philosophisch: „Die Lügenpresse ist eine Glaubenswahrheit“
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Ringvorlesung "Lügenpresse"
Lügen-Vorwürfe gegen die Presse hat es schon immer gegeben. Medienhistorikerin Prof. Dr. Maria Löblich erklärt, unter welchen Bedingungen sie entstehen – und welche Folgen sie haben.
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Ringvorlesung "Lügenpresse"
Die Presse müsse ihre Aufgaben und Arbeitsabläufe, ihre Erfolge und Verfehlungen für das Publikum transparenter machen. Wenn die Rezipienten besser verstehen könnten, wie Journalismus in Deutschland funktioniert, sei auch die Wiederherstellung einer gesunden und gleichzeitig kritischen Beziehung zwischen Medienmachern und Publikum möglich. Es war der vierte Vortrag innerhalb der Ringvorlesung „Lügenpresse“, die das Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Hamburg ausrichtet.
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Ringvorlesung "Lügenpresse"
Es geht um Wahrheit, Lüge, Bullshit, um Trump und die AfD. Am 24. Oktober hat Giovanni di Lorenzo, der Chefredakteur der Wochenzeitung „Die Zeit“, einen Vortrag zum Streit um angebliche „Lügenpresse“ an der Universität Hamburg gehalten. Unter dem Titel „Nur Mut! Selbstbewusst und selbstkritisch gegen Propaganda und Verschwörungstheorien“ ermutigte Giovanni Di Lorenzo alle Bürger und Bürgerinnen, sich anhand von Fakten eine Menung zu bilden und dadurch populistischen Bewegungen entgegen zu wirken
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Oft sind Journalisten bei heiklen Recherchen auf interne Informanten oder Whistleblower angewiesen. Dabei ist es die Pflicht der Journalisten, ihre Quellen restlos vor Enttarnung zu schützen. Manchmal misslingt das auf fatale Weise, wie der jüngste Fall einer Whistleblowerin aus der NSA gezeigt hat. Vermutlich infolge einer Unvorsichtigkeit der Rechercheure wurde die junge Frau von den amerikanischen Strafverfolgungsbehörden identifiziert und muss jetzt mit einer mehrjährigen Haftstrafe rechnen. Ein Fall von unprofessioneller Fahrlässigkeit mit schrecklichen Folgen für die Betroffene. Muss also der Informantenschutz im digitalen Zeitalter auf den Prüfstand? Und was müssen Journalisten dringend dazulernen? Für Message Online hat sich Torben Steenbuck unter Experten für Quellenschutz umgehört.
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